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Christbaumschmuck mit Feldherr Rasterschaumstoff sicher aufbewahren

Wie jedes Jahr nach Weihnachten, so wird es auch dieses Mal wieder so sein, dass die empfindlichen Weihnachtsdekorationen, sofern sie Lagerung und Transport vom letzten Mal ohne größere Verluste überstanden haben, wieder so einzupacken sein werden, dass sie möglichst lange noch erhalten bleiben. Um die Überlebenschance zu optimieren, wollen wir es dieses Jahr mal mit einer Rasterschaumstoffeinlage von Feldherr versuchen, genauer gesagt mit der Einlage mit selbstklebender Unterseite (FS100RS Feldherr Full-Size Raster Schaumstoff) und der passenden Bodenplatte (FS010B Full-Size Schaumstoffboden / Schaumstoffabdeckung 10 mm). Der Block ist 275 mm breit, 345 mm lang und 100 mm tief, die Bodenplatte entsprechend lang und breit und 10 mm stark. Die heraustrennbaren Schaumstoffelemente (nachfolgend von mir „Schaumstoffwürste“ genannt) haben einen Querschnitt von 14 mal 14 mm. Die vorgeschnittenen Elemente können leicht von Hand heraus getrennt werden. Ich bin damit wie folgt vorgegangen.

Ich habe mir für den Anfang mal eine etwas einfachere Form vorgenommen: eine Christbaumkugel. Kompliziertere Formen werde ich versuchen, wenn ich verstanden habe, wie es funktioniert. Ich habe mir den Umriss meiner Weihnachtsbaumkugel abgesteckt mit kleinen Holzstückchen, wie im ersten Photo zu sehen.

Aufsicht: mit Holzstücken abgesteckter Bereich, Christbaumkugel daneben
Umriss der Weihnachtskugel abstecken

Gerade bei komplizierteren Formen sicher sinnvoll. Dann habe ich mal mit einer Schaumstoffwurst angefangen, rundherum die Verbindungen vorsichtig abzulösen, bis unten durch. Nach vier herausgetrennten Schaumstoffwürstchen sah es dann so aus, wie auf dem zweiten Photo.

Aufsicht: mit Holzstücken merkierter Bereich, vier Rasterelemente entnommen, Christbaumkugel und drei der entnommenen Rasterelemente daneben
Elemente entfernen

Je größer die so entstandene Öffnung, desto leichter geht es. Ich habe dann auch mal zwei oder drei Schaumstoffwürste auf einmal herausgetrennt. Man wird mutig. Wie man im dritten Photo sehen kann, habe ich mal zwei Würste mit den klebrigen Enden so zusammen gesteckt, daß ein Auge entsteht. So etwas kann man später wieder gut gebrauchen, um Fächer auszupolstern.

Aufsicht: mit Holzstücken merkierter Bereich, elf Rasterelemente entnommen, Christbaumkugel und zwei der entnommenen Rasterelemente an den Enden zusammengeklebt daneben
Unterlage formen

Schließlich habe ich alle Schaumstoffwürste heraus genommen, wie ich es abgesteckt hatte. Die Schmuckkugel sitzt jetzt relativ fest in der Form, wie im vierten Photo zu sehen ist. Das macht aber nichts: Zusätzliche Schaumstoffwürste heraustrennen geht immer noch. Es ist sicher immer besser erst mal eher weniger herauslösen und erst mal „den Schuh anzuprobieren“, denke ich.

Aufsicht: 16 Rasterelemente entnommen, Christbaumkugel in der Vertiefung eingefügt, Holzstücke und fünf der entnommenen Rasterelemente daneben
Kugel einsetzen

Aber gerade bei Kugeln mit Glitzer- oder Kunstschneebesatz empfiehlt es sich, so auszubrechen, dass das Objekt leich in die Öffnung hinein fällt.

Sind die Christbaumkugeln in Position, wie beispielsweise im fünften Photo zu sehen, dann gilt es den Boden anzukleben.

Aufsicht: verschieden große Vertiefungen mit verschieden großen Christbaumkugeln
Verpackte Weihnachtsbaumkugeln

Der Boden wird an die selbstklebende Unterseite der Einlage angebracht, indem zunächst die braune Schutzfolie abgezogen und das die Bodenplatte vorsichtig aufgelegt wird. Im sechsten Photo sieht man die Unterseite des Blocks mit abgezogener Schutzfolie. Auch zu sehen ist, dass ich je zwei von den heraus getrennten Schaumstoffwürsten zu einem Ring zusammen gesteckt und als zusätzliches Polster eingelegt habe.

Unterseite: verschieden große Vertiefungen mit verschieden großen Christbaumkugeln mit ringförmig eingelegten Rasterelementen; vom Klebstoff hell glänzender Schaumstoff
Schaumstoffeinlage von unten

Um die Bodenplatte möglichst genau anzukleben, fängt man am besten an einer Schmalseite an und tastet sich dann zur gegenüberliegenden langsam vor, dabei immer die Kanten im Blick behalten. So hat es bei mir jedenfalls gut funktioniert, wie im siebten Photo zusehen ist.

Schrägsicht: eine Ecke des Schaumstoffblocks, der untergeklebte, etwas dunklere Boden, dazwischen eine helle Klebstoffschicht
Angeklebter Schaumstoffboden

Das achte Photo zeigt nochmal die Kugeln in ihren Fächern und die angeklebte Rückwand.

Seitensnsicht: von Schaumstoffblock, Boden und Klebschicht, Oberseite erkennbar
Alles hält, auch in Schräglage sitzen die Weihnachtsbaumkugeln sicher

Alternativen Formen, wie beispielsweise im neunten Bild zu sehen, sind zwar komfortabler, jedoch auch platzgreifender.

Aufsicht mit alternativen Öffnungen im Schaumstoff mit eingelegten Christbaumkugeln
Alternative Formen zur Aufbewahrung der Kugeln

Schlussbemerkung

Für denjenigen, der mehrere Objekte in einem Block unterbringen will, macht es sicher Sinn, sich vorher ein Layout zu skizzieren. Gerade dann, wenn noch nicht klar ist, welchen Block man bestellen will. Dem Block, den ich schließlich verwendet hatte, lag ein Layout-Schema bei, daß ich zur Planung des Layouts hätte einsetzen können. Die Vorlagen findet man auch hier zum Download. Da ich jedoch nur ein paar Christbaumkugeln unterzubringen hatte, habe ich es mal „freihändig“ gemacht. Für meine Miniaturen werde ich aber sicher das Schema benutzen. Besser Layout-Schema verwenden, als Platz verschwenden. Dabei wird auch noch zu überlegen sein, ob ich jeweils nur eine Reihe oder aber zwei Reihen zwischen den Objekten stehen lasse. Ich werde es danach entscheiden, wie schwer bzw. empfindlich die Objekte sind. Aber so macht man eben seine Erfahrungen.

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Shadowboard im (Ikea) Küchen-Schubfach // Werkzeugeinlage selber machen

Wie man ein Shadowboard schnell und einfach selbst herstellen kann, wurde ja in einem früheren Post eingehend beschrieben ([Shadowboard selber herstellen](http://www.wuerfelschaum.de/shadowboard-selber-herstellen/)). Welchen Umfang die Werkzeugeinlage haben soll, hängt dabei maßgeblich von ihrem Lagerort ab. Neben der Unterbringung in einem Werkzeugkoffer gibt es auch die Möglichkeit mit einer größeren Rastermatte die Schubfächer in Küchen oder Werkstätten zu füllen.

eine Rasterschaumstoff-Matte als Shadowboard im Schubfach

Die hier verwendete Matte passt mit 500 mm Länge und 250 mm Breite perfekt in ein (z.B. IKEA-) Schubfach und zwei Einlagen hintereinander füllen den Platz bestens aus. Je nach gewünschter Höhe kann man mit niedrigen Matten sogar zwei Schaumstoffmatten übereinander unterbringen.

zwei Rasterschaumstoff-Matten in Schrankschublade

Zur Herstellung folgt man auch hier am besten dem bewährten Prinzip, die gewünschten Werkzeuge aufzulegen und dann die Würfel der Form entsprechend zu entnehmen, bevor der farbige Boden angeklebt wird. Man hat somit auch die Möglichkeit kleinere Fächer zu bedienen, indem man die Matte auf die gewünschte Größe zurecht stutzt bis sie in die gewählte Schublade passt.

Shadowbard für Werkzeuge in Schrankschublade

So lassen sich Werkzeuge übersichtlich und sicher verstauen.

Bezugsquellen:

[Würfelschaumstoff 50 cm x 25 cm in verschiedenen Höhen]

[dazu passende farbliche Schaumstoffzuschnitte]